Dr. Heinrich Schoeneich, München
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Brustverkleinerung

Eine Brustverkleinerung ist angeraten wenn das ästhetische Körperbild durch eine zu große Brust gestört ist oder bleibende Körperschädigungen zu befürchten sind. Bei jungen Patientinnen führt diese Beeinträchtigung häufig zu psychischer Belastungen. Auch Schulterverspannungen, Hautirritationen oder Haltungsschäden können bei allen Betroffenen die Folge sein.

Das Ziel der Operation ist es, eine Normalisierung des Körperbildes zu erreichen und durch die Gewichtsreduktion der Brust auch die oben beschriebenen Beschwerden zu verringern. Die Stillfähigkeit kann durch neuere Schnittführungen und Operationstechniken erhalten werden. In der Regel geschieht dieser Eingriff unter Vollnarkose und bedarf einen ein- bis zweitägigen Klinikaufenthalt.

Bei Brustverkleinerungen versuchen wir die narbenarmen Verfahren zu bevorzugen. Welches Operationsverfahren jedoch zur Anwendung kommt, liegt an dem Ausmaß und der Form der zu operierenden Brust, an den allgemeinen Körpermaßen sowie am Körpergewicht und kann erst beim individuellen Beratungsgespräch bestimmt werden. Bei den narbenarmen Verfahren versucht man die Narbe in der Umschlagsfalte zu vermeiden, so dass nur eine senkrecht verlaufende Narbe entsteht. Bei diesem Verfahren kann das postoperative Ergebnis erst nach 3-6 Monaten beurteilt werden. Die Stillfähigkeit, die bei den meisten operativen Reduktionstechniken verloren geht, kann ebenfalls durch neuere Schnittführungen und Operationstechniken erhalten werden. Um eventuelle bestehende Tumore auszuschließen wird bei allen Patienten das entfernte Drüsengewebe histologisch begutachtet.

Operationstechniken

T- und L-Technik

Bei allen Verkleinerungsoperationen entsteht eine Narbe rund um den Brustwarzenvorhof. Sie verläuft senkrecht nach unten bis hin zur Umschlagsfalte, oder L- oder T-förmig im Bereich der Umschlagsfalte weiter. Dieses Verfahren wird bei übergroßen Mammahyperplasien angewandt. Der Eingriff führt in der Regel gleich zu einer sichtbaren guten Form in der postoperativen Phase. Drainageschläuche zum Abfluss von Sekret und Blut verbleiben zwei Tage. Unter Verwendung von Lokalanästhetika mit Adrenalinzusätzen (blutungsvermindernden Zusätzen) kann der Blutverlust während der Operation deutlich verringert werden. Somit ist auch die körperliche Belastung bei den doch großen Wundverhältnissen gut zu verkraften. Ein Stütz-BH muss für die nächsten Monate getragen werden. Um das postoperative Narbenbild zu verbessern, kommt anschließend eine Narbenpflege mittels Narbenpflaster und Narbencremes zur Anwendung.

Lejour-Technik

Bei diesem Verfahren läuft der Schnitt wie bei der T- und L-Technik rund um den Brustwarzenvorhof, im Anschluss daran senkrecht bis zur Umschlagsfalte, und kann je nach Größe auch um 1-3 cm die Umschlagsfalte überschreiten. Bei der Lejour-Technik muss eine Mastopexie, also eine Fixierung des Drüsengewebes am Brustmuskel, erfolgen. Erst nach drei bis vier Monaten, nach "Aushängen" der Brust, kann man das Endergebnis in Form einer wohlproportionierten Brustform begutachten.


 
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