Dr. Heinrich Schoeneich, München
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Augenlidplastik

Schlupflider, Tränensäcke

Bei den Schlupflidern handelt es sich um einen natürlichen Alterungsprozess. Er ist von Patient zu Patient unterschiedlich ausgeprägt und von genetischen Faktoren abhängig. Durch die operative Lidspannung werden die überflüssige Haut und die hervortretenden Fettpolster (Tränensäcke) im Bereich der Augenpartie entfernt.

Bei der sehr dünnen Lidhaut zeichnen sich durch Hautalterung kleine Fältchen ab. Die Lider werden zunehmend von der absinkenden Haut heruntergezogen. Die Fettpolster, in die das Auge eingebettet ist, drücken sich durch die immer schlaffer werdende Haut nach außen.

Postoperative Schwellungen und Blutergüsse sind von Patient zu Patient unterschiedlich und dauern in der Regel 8 - 12 Tage an. Die Lidstraffung gehört zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen mit einem geringen Operationsrisiko. Der Eingriff wird normalerweise ambulant in Dämmerschlaf ausgeführt.

Oberlider

Der Hautschnitt wird in die natürliche Umschlagsfalte des Oberlides gelegt und läuft ca. 10 mm vom lateralen Lidrand entfernt nach außen weiter. Der Schnittverlauf ist von dem Ausmaß des Hautüberschusses am Oberlid abhängig.

Unterlider

Beim Unterlid liegt der Hautschnitt knapp unterhalb der Wimperngrenze und verläuft dann bogenförmig lateral nach außen, ca. 10 mm vom lateralen Lidwinkel entfernt. Da es sich bei den sogenannten Tränensäcken am Unterlid häufig nur um eine Erschlaffung der Bindegewebsfaszie handelt, kann durch eine fettkonservierende Technik die Fettgewebsanteile wieder zurückverlagert werden und durch eine Straffung der Unterlidfaszie eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Liegt nur ein Fettgewebsprolaps im Bereich des Unterlides vor, so kann dieser durch einen Schnitt von der Innenseite des Unterlides entfernt werden, wodurch äußerlich keine Narben entstehen.

Risiken der Lidstraffung

Infektionen und Wundheilungsstörungen sind äußerst selten. Bei älteren Patienten triff häufig in der postoperativen Phase das sog. trockene Auge auf. Hier wird durch Ersatztränenflüssigkeit Abhilfe geschaffen.

Bei den Unterlidstraffungen muss mit äußerster Sorgfalt das Ausmaß der Hautresektion bestimmt werden, da es sonst zu einem sogenannten Ektropium und zu einem Abstehen des Unterlides zum Augapfel führt und das Unterlid auch ca. 3-4 mm unterhalb der Pupillenkante verläuft (scleral show). Durch Massage und Salbenbehandlung korrigiert sich dieser Zustand meist in den ersten postoperativen Wochen auf natürliche Weise.


 
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